Wie machen es andere?

Die gemeinnützige GmbH CARDO ist dem Diagramm nach bereits in manchen Kategorien weit in der Digitalisierung fortgeschritten. In den Kategorien „Erlösmodelle“, „Innovation“ und „Mitarbeiter*innen“ liegt sie mit 3 bzw. 2 von 5 Punkten im Durchschnitt des Bereichs der Behindertenarbeit.

Hervorzuheben sind hinsichtlich der sehr fortgeschrittenen Digitalisierung die Kategorien „Organisation“ mit 4 Punkten und vor allem „Klient*innen“ mit der Höchstpunktezahl von 5 – hier fungiert CARDO demnach als „Best Practice“. Klient*innen haben in dieser Mitgliedsorganisation eine zugewiesene Kontaktperson, wobei es möglich ist, dass über vielfältige Kanäle (u.a. Social Media und Messenger Dienste) kommuniziert wird. Zudem ist es Klient*innen nicht nur möglich, sich z.B. über die Website selbst Informationen zu gebuchten Dienstleistungen zu verschaffen, sondern auch über Plattformen neue Dienstleistungen vorzuschlagen. Hinsichtlich der Kategorie „Organisation“ ist der vielschichtige Austausch mit Partner*innen und Lieferant*innen hervorzuheben, der u.a. über Messenger Dienste, Web als auch über eine Plattform erfolgt.

Die gemeinnützige GmbH Obdach Wien konnte gute Werte im Digitalisierungsfortschritt erbringen. In den Kategorien „Mitarbeiter*innen“ und „Klient*innen“ konnte mit 4 von 5 Punkten nicht nur ein hoher Wert in der Entwicklung erzielt, sondern auch der Durchschnitt der Bereiche Wohnungslosen- als auch Flüchtlingshilfe zT übertroffen werden. Mit 3 Punkten wurde in der Kategorie „Innovation“ der Durchschnitt beider Bereiche erreicht und ein Wert im Mittelfeld erzielt. Einzig in der Kategorie „Erlösmodelle“ wurde mit 2 Punkten ein niedriger Wert in der Digitalisierung erreicht, der zudem unterhalb des Durchschnitts beider Bereiche liegt. Besonders fortgeschritten – und hier auch deutlich überdurchschnittlich im Bereich der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe – ist die DWS-Mitgliedsorganisation in der Kategorie „Organisation“, wo die Höchstpunktezahl von 5 erreicht wurde.

Dass Obdach Wien in dieser Kategorie als „Best Practice“ heranzuziehen ist, zeigt sich insbesondere daran, dass sich von unterschiedlichen und vielschichtigen Teilen der Mitgliedsorganisation um die Digitalisierung gekümmert wird: Geschäftsführung, IT-Abteilung, Personalabteilung und Organisationsabteilung sehen sich hier verantwortlich. Weiters zeigt sich die fortgeschrittene Digitalisierung daran, wie mit Lieferant*innen und Partner*innen kommuniziert wird. Dabei werden mit E-Mail, Messenger Diensten als auch z.B. durch Plattform unterschiedliche Möglichkeiten verwendet. Auch hinsichtlich der verwendeten IT-Tools und Softwares ist Obdach Wien weit in der Digitalisierung fortgeschritten. Hier werden nicht nur Projektmanagement sondern auch Dokumentenmanagement Tools verwendet.

Das Wiener Hilfswerk erreicht in den meisten Kategorien gute bis sehr gute Werte hinsichtlich der Digitalisierung. Dabei liegt die Mitgliedsorganisation mit 3 von 5 Punkten in der Kategorien „Klient*innen“ und „Erlösmodelle“ im Mittelfeld und zudem im Durchschnitt aller angegebenen Bereiche. Ebenfalls 3 Punkte wurde in der Kategorie „Innovation“ erzielt. Hier liegt die Mitgliedsorganisation im Durchschnitt des Pflegebereichs, wie auch der Wohnungslosenhilfe und Flüchtlingshilfe.

In den Kategorien „Organisation“ und „Mitarbeiter*innen“ wird mit 4 und 5 Punkten ein gutes bzw. sehr gutes Ergebnis erzielt und der Durchschnitt aller Bereiche übertroffen. Hinsichtlich der Kategorie „Organisation“ ist zu erwähnen, dass die Digitalisierung in dieser Mitgliedsorganisation von unterschiedlichen Abteilungen getragen wird (Geschäftsführung, IT-Abteilung, Personal- und Organisationsabteilung) und dass Software bzw. IT-Tools für Projektmanagement und Dokumentenmanagement-Lösung verwendet werden.

Zur Höchstpunktezahl von 5 in der Kategorie „Mitarbeiter*innen“ ist die umfangreiche Ausstattung der Mitarbeiter*innen hervorzuheben, die u.a. Laptop, Handy, Stand-PC und Tablet beinhaltet. Zudem werden unterschiedliche Software und IT-Tools für Personalmanagement, Digitale Lernlösungen als auch für das Anwerben von Mitarbeiter*innen eingesetzt, was diese Mitgliedsorganisation in dieser Kategorie zu einem „Best Practice“ macht.